Ein Wasserwirbel macht die Strömungsdynamik an der Hörnum Odde sichtbar
Das zeigt eine Luftaufnahme von September 2024, die während eines Rundfluges mit dem „Flightservice“ gemacht wurde.
An der Ostküste der Hörnum Odde lassen sich die Veränderungen über einen Zeitraum von sieben Jahren durch zahlreiche Luftaufnahmen der „Luftbild Nord“ chronologisch darstellen.
Als „Messlatte“ dient eine Luftaufnahme vom 21. Februar 1944, auf der die 1936 gebauten Stahlbuhnen am Strand der Hörnum Odde sichtbar sind. Mit einem roten Stern markiert ist auf dem Foto auch das Wrack eines niederländischen Kraweel, das dort um 1721 bei einer schweren Sturmflut gestrandet ist und zerschellt wurde (Fundstelle am 02.10.2016).
Am 08.02.2018 wurde die bereits vom Wasser umspülte Buhne 1 mit schwerem Gerät bearbeitet.
Stahlspundplanken, die überwiegend eingesandet waren und daher vom Rostfraß weitestgehend verschont blieben, konnten bis zu einer Länge von ca. 4 Meter gezogen werden. Das im Sand verbliebene Reststück von 1,5 m hat man abgeschweißt und separat gezogen.
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